Urs Meier über Fußball..Entscheidungen..FIFA..Management..und wer Europameister 24 wird..
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Ursprünglich wollte Urs Meier Fußballspieler werden….aber dazu später mehr. Urs war seit 1977 als Schiedsrichter aktiv und leitete 1991 sein erstes Spiel in der Nationalliga A. (die höchste Spielklasse im schweizerischen Männerfußball).
Von 1994 bis 2004 war er schließlich als FIFA Schiedsrichter aktiv. In Erinnerung ist mir auf jeden Fall ein Spiel zwischen Deutschland und Südkorea geblieben- während der Fußballweltmeisterschaft 2002 – weil Urs Meier damals „unserem“ Michael Ballack die gelbe Karte zeigte und dieser dann für das nächste Spiel gesperrt war…oh Mann war ich damals sauer – unser damals bester Spieler fehlte im Endspiel.
Urs Meier hat diverse Champions -League-Spiele gepfiffen, war bei Fußballweltmeisterschaften und Europameisterschaften als Schiedsrichter im Einsatz und hat hier so manch aufregende Dinge erlebt. Im Positiven wie im Negativen.
So wurde er beispielsweise bedroht, weil Fans ihm einige Entscheidungen übelgenommen haben. Wie gesagt, dieser Mann hat einiges erlebt.
Vor 20 Jahren und nach 20 Jahren, im Dezember des Jahres 2004 pfiff Urs Meier schließlich sein letztes Spiel als Schiedsrichter. Er hatte bis dahin über 850 Spiele als Schiedsrichter begleitet.
Bis 2011 war er noch als Chef der Schweizer Schiedsrichter aktiv und als Schiedsrichterbeobachter für die UEFA.
Anschließend an seine „alte“ Karriere kommentierte er noch unzählige Fußball Übertragungen für das ZDF und hatte hier unter anderem Johannes B. Kerner, Franz Beckenbauer und Jürgen Klopp als Kommentator-Kollegen an seiner Seite.
Heute ist er unter anderem als Redner aktiv und bringt seinem Publikum mit viel Sympathie und Witz die Aufgaben und das Arbeiten eines Schiedsrichters näher und zeigt hier die Parallelen zu Führungskräften auf.